Sozialhilfe
2009 gab es in Österreich etwa 155 000 Sozialhilfeempfänger in Privathaushalten und weitere 62 000 betreute Sozialhilfe- Empfänger in Alters- und Pflegeheimen. Für beide Gruppen werden von staatlicher Seite über die Sozialreferate der Länder rund 2,4 Milliarden Euroaufgewendet, das ergibt bei 12 mal- jährlicher Auszahlung einen Durchschnittswert von 920 Euro monatlich.
Dazu kommen noch die schwer abschätzbaren Kosten für die bürokratischen Strukturen in Ländern, Gemeinden und Bezirkshauptmannschaften, eben jene Sozialbürokratie, die im Zentrum der ZPA- Kritik steht.
Wenn sie aus den nachfolgenden APA-Grafiken für 2007 die Durchschnittswerte betrachten, dann ist auf den ersten Blick eine Diskrepanz zu erkennnen, welche die ZPA noch nicht erklären kann. Aktuelle Zahlen werden von den Landespolitikern nicht geboten, und so bleibt nur die Vermutung, dass ein Löwenanteil in Heimbeihilfen fließt, und somit den großen karitativen Organisationen und natürlich den Sozialhilfeverbänden der Länder zugute kommt, in denen mit Sozialhilfegeldern der parteipolitische Einfluss gefestigt werden kann, – darüber hinaus lässt sich aus den Grafiken lediglich schließen, dass von den Sozialabteilungen der Länder als Zahlenmaterial nur „Kraut und Rüben“ geboten werden.
Die Haltung der ZPA zu den Bürokratie- Etagen der Länder dürfte einigen Landsleuten schon bekannt sein: ABSCHAFFEN !
durchschnittliche Ausgaben in € pro Bezieher in 2007 laut Grafik:
pro Jahr
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pro Monat / 12 mal
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Wien |
9.353
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779
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Steiermark |
21.213
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1.767
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Niederösterrecih |
27.820
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2.318
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Salzburg |
10.277
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856
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Tirol |
13.094
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1.091
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Vorarlberg |
10.907
|
908
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Oberösterreich |
90.487
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7.540
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Kärnten |
87.889
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7.324
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Burgenland |
27.681
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2.306
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