Arbeitszeit Konto

Im NPLRA- Schema ist eine monatliche Auszahlung von Überstunden und Überstundenzuschlägen nicht möglich. Diese Überstunden und auch die Überstundenzuschläge müssten daher auf einem Arbeitszeitkonto als Zeitgutschrift registriert werden, wobei auch Leistungsprämien lediglich in Form eines Überstunden– Guthabens dargestellt werden können.

Analog dazu könnten Abwesenheiten als „Unterstunden“ festgehalten werden.

Diese Überstunden und Unterstunden hätten die Funktion einer Zweitwährung mit verzinsbaren Aktiv- und Passivwerten.

Nach einigen Wochen könnte eine Anpassung erfolgen, wobei es dem Arbeitnehmer überlassen bleiben sollte, eine der folgenden Varianten zu wählen:

  1. Eine Nettolohnerhöhung in Stundenlohn- Stufen und damit verbundener LOST- Erhöhung und PBT- Veränderung bei gleich bleibender Arbeitszeit, bis das Arbeitszeit- Guthaben abgebaut ist.
  2. Eine Arbeitszeit- Verringerung in ganzen Stundenschritten oder Zeitausgleich bei gleich bleibendem Nettolohn und gleich bleibenden LOST- und PBT-Werten, bis das Arbeitszeit -Guthaben abgebaut ist.
  3. Eine Depotbildung von Überstunden für eine Lohnfortzahlung nach einer Kündigung über die gesetzliche Lohnfortzahlungsfrist ( LFZ- Frist ) hinaus.

Die innerbetrieblichen Aufzeichnungen für einen 43- jährigen Arbeitnehmer mit drei Kindern in einem südlichen Grenzbezirk könnten folgend gestaltet werden:

NETTO / STUNDE
38,5 h/W
163 h
8,65
NETTO / MONAT
07 | 2019
M | 04 | 1966
2000,00
PENSIONSBEITRAG
2000,00
38 % > an PVA >
760,00
LOSTLAST
2000,00
65 %
1300,00
LOSTLAST reduziert um REGIOFAKTOR
FEK
0,80
1040,00
LOSTLAST reduziert um ALTERSFAKTOR
M | 04 | 1966
0,92   an FA
956,80
ALIMENTATIONSVERPFLICHTUNG
10 | 03 | 05
= 18 % der Nettobasis
360,00
ÜBERWEISUNG
> an den Arbeitnehmer
1640,00
ZEITSALDO VORMONAT
+45,36 x 0,2 %
+45,54 h
ÜBER / UNTERSTUNDEN
+17,00 h
ÜBERSTUNDEN- ZUSCHLAG im Zeitsaldo
+04,25 h
ZEITSALDO 07 | 2010
+66,79 h
LOHNKOSTEN – NPLRA    07 | 2019
3.726,80
BESCHÄFTIGUNGS- FREIBETRAG ( BFB ) ?
1.411
15 %
211,65
LOHN / GEHALT – FORTZAHLUNGSFRIST
( LFZ / GFZ)
6 WOCHEN

Die Überstunden- Zuschläge als Zeitguthaben ließen sich ebenso abstufen wie heute, je nach dem, ob die Überstunden an Werktagen, am Wochenende oder in den Nachtstunden erbracht werden.

Die Erschwernis- Zulagen müssten aber bereits in einem erhöhten Netto- Stundenlohn ihre Berücksichtigung finden, – ein breites Betätigungsfeld für die Gewerkschaften der Privatwirtschaft.

Die direkte Überweisung der Alimentationsverpflichtungen vom Arbeitgeber an die Mütter der Kinder wird im Kapitel über die  Geburtenrate eingehend erörtert.

Die LOST- Last- Tabellen, die Regiofaktoren und die Altersfaktoren könnten auch auf einer staatlichen Internetseite angeboten werden, – sie sind außerdem auf drei DIN A4- Seiten darstellbar.